Methode der Bürger*innenbeteiligungswoche – Das Charette Verfahren
WAS IST EINE CHARRETTE?
"Charrette" (französisch: Wagen) bezeichnet eine öffentliche Planungsmethode mit direkter Beteiligung der Bürger*innen vor Ort. Dazu wird ein "offenes Planungsbüro" an den Ort der Umsetzung einer Planung aufgebaut. In unserem Falle ist das das ehemalige Billagebäude am Marktplatz, das eine Woche lang als offenes Atelier fungieren wird. Die Planung kann somit von Anrainer*innen und Interessierten vor Ort erlebt, beobachtet und begleitet werden. Die innovative Strategie kann in kurzer Zeit komplexe Probleme der Stadt- und Regionalentwicklung zu lösen helfen. Bürger*innen, Entscheidungsträger*innen sowie Planer*innen entwerfen gemeinsam konkrete Lösungen für die Ortsmitte. Die Ideen der Bürger*innen werden gesammelt, mit den Vorstellungen der Gemeinderäte*innen verbunden und können so später von professionellen Planer*innen umgesetzt werden.
Der Ablauf gliedert sich in drei Teile
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Problemanalyse und Planungsansatz im Dialog mit Interessierten, Gemeindevertreter*innen und Planungsexpert*innen (Mini-Charrette)
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Öffentliche Planungswerkstatt vor Ort (Kern-Charrette)
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Umsetzungsorientierte Aufbereitung (Abschluss-Charrette)
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