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Ziel

Ein lebenswerter Marktplatz für die Zukunft

GEMEINSAM KÖNNEN WIR ENTSCHEIDEN, IN WELCHE RICHTUNG SICH UNSER MARKTPLATZ  ENTWICKELN WIRD.

Unseren Marktplatz gibt es mit seiner Geschichte, seinen Gebäuden, Produkten und Menschen nur ein einziges Mal auf der Welt. In unserer digitalisierten, motorisierten, globalisierten und zunehmend anonymisierten Welt brauchen wird solche Orte mehr denn je. Auch hat uns der Corona-Virus unsanft daran erinnert, wie wichtig es ist, eine solide Versorgung vor Ort mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu haben. Wir vom Verein liebenswertes St. Georgen an der Gusen sind der Überzeugung, dass es dann am besten gelingt einen lebendigen, funktionellen, heimeligen und herzeigbaren Ortskern zu gestalten, wenn möglichst viele Köpfe und Hände zusammenhelfen. Die kommende Bürger*innenbeteiligungswoche soll dazu ein erster Schritt sein. Wir freuen uns schon auf rege Beteiligung und viele gute Ideen. Denn eines wird unser Marktplatz sicher immer sein – nämlich das Aushängeschild unserer Gemeinde. Ganz nach dem Motto: Zeig mir deinen Marktplatz, und ich sage dir was für Menschen in dem Ort wohnen.

ZIELE DES VORHABENS

  • Start der Prozessbegleitung/BürgerInnenbeteiligung

  • Aktivierung der Bevölkerung durch Information und Kooperation, direkte Einbindung der BürgerInnen in den Planungs- und Diskussionsprozess

  • Erarbeitung des Gestaltungskonzeptes in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde St. Georgen/Gusen, dem Verein L(i)ebenswertes St. Georgen an der Gusen und intensiver kooperativer BürgerInnenbeteiligung.

  • Gestaltung der Ortsmitte unter Berücksichtigung des örtlichen Umfeldes, wobei der Marktplatz und die angrenzenden Gebiete in einem Radius von ca. 200 m zum Ziel werden sollen.

  • Konzept für langfristige Entwicklung des Ortskernes über mehrere Jahrzehnte

  • Hohe Identifizierung der Bevölkerung mit den gemeinsam erarbeiteten Ideen

Unser Marktplatz HEUTE

MARKTPLATZ VS. MARKETPLACE

Digitalisierung, Globalisierung und Motorisierung stellen unser aller Leben seit einigen Jahren ständig aufs Neue auf den Kopf. Die Dinge des täglichen Bedarfs besorgen wir uns zunehmend aus dem Internet. Die Informationen sowieso. Linz, Wien, Salzburg und selbst ferne Städte, mit ihrem schier endlosen Kulturangebot sind einfach erreichbar. Am Abend lockt der Streamingdienst mit den neuesten Serien. Der bestens ausgestattete Supermarkt liegt bequem erreichbar an der Ortseinfahrt. Wozu noch auf den Marktplatz gehen, der zudem an Werktagen von Autos geradezu überschwemmt ist? Und wozu auf den Marktplatz gehen, wenn es immer weniger Geschäfte gibt? Heute ist unser Marktplatz an Wochentagen untertags sehr belebt. So ferne keine Veranstaltungen stattfinden, ist der Platz am Abend und am Wochenende oft sehr leer. Erste Leerstände von Geschäften geben einen Vorgeschmack von dem, was in vielen anderen Gemeinden schon Realität ist. Leere Ortskerne ohne Leben. Wie wird es in St. Georgen weitergehen?

Unser Marktplatz GESTERN: am Moarkploz gibts ois wos i brauch

Früher waren die Markt- und Dorfplätze die unangefochtenen Handels-, Gewerbe- und Feierlocations jeder Gemeinde. Hier wurde gewohnt und eingekauft. Hier traf man sich zum täglichen Plaudern, Feiern und Einfach-nur-so-Abhängen. Wo anders hätte man Hochzeiten oder Taufen gefeiert als bei einem der Wirten am Platz? Wo hätte man sich das Brot gekauft als bei einer der hiesigen Bäckereien. Wo seine kaputten Gegenstände in Reparatur gegeben? Wo hätte man erfahren, was es an Neuigkeiten gibt? Am Marktplatz und den angrenzenden Gassen natürlich. So war er es jahrhundertelang. Aber so ist es nicht mehr.

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